EINE ATYPISCHE IDEE: DAS PRINZIP DER WASSERSPÜLUNG
1977 sah sich Hervé Simoëns mit regelmäßigen Vorgaben der Materialienentsorgung in den Lagereinheiten der Silos oder Trichter konfrontiert. Damals war, um dieses Problem zu beheben, die aufblasbaren Paneele die hauptsächliche Lösung. Gewiss war dieses Prinzip effizient, jedoch nicht für alle Materialarten anwendbar. Zudem entstanden dadurch bedeutende Installations- und Wartungskosten sowie Schwierigkeiten bei der Instandhaltung.
Der Ursprung der Luftkanone AIRCHOC® beruht auf dem Prinzip der Wasserspülung. Die Idee dabei war, einen Mechanismus zu entwickeln, der sich außerhalb ihres Einsatzbereichs befand, die Energie musste jedoch anders sein. In der Industrie stellt die Druckluft die am wenigsten schädliche und überall, oder fast überall, vorhandene Energie dar. .
Mehrere Monate lang wurden Forschungsarbeiten und Tests auf Basis dieses Prinzips durchgeführt, wobei man sich ein System mit einer sofortigen Öffnung vorstellte. Das Konzept schien vielversprechend zu sein. Dank seiner Beharrlichkeit konnte Hervé Simoëns 1978 sein erstes Patent für die Luftkanone AIRCHOC® anmelden und gründete STANDARD INDUSTRIE International.
Nachdem sich die Firma in Nordfrankreich befand, begann er mit seiner Akquisition zuerst in dieser Region. Die ersten Kunden, die ihm vertrauten waren damals :
– USINOR (heute ARCELOR)
– SURCHISTE, von den Kohlengruben des Nord-Pas-de-Calais abstammend
– Die Zementwerke LAFARGE in Haubourdin
– VALRHONA
Sehr schnell schon konnten dank dieser Referenzen weitere Kunden aus ähnlichen Gruppen oder Tätigkeitsbereichen gewonnen werden.
1981 überschreitet STANDARD INDUSTRIE International die Grenzen. Bis dahin behandelte die Firma die Anfragen aus Frankreich und setzte nun ihr Know How auch zugunsten der Zementwerke LAFARGE in MEKNES (Marokko) ein.
Dank der ständig wachsenden Expertise und seiner Marktkenntnisse entschied sich Hervé Simoëns dann, Tochtergesellschaften in Europa niederzulassen: Spanien, Italien, Belgien, Großbritannien und Deutschland. Ab den 90er-Jahren erstreckte sich seine Entwicklung auf Mexiko, Südafrika, Kanada, die USA, China und Südost-Asien. Dann wurde in 2009 ein Verbindungsbüro in Singapur eröffnet und in 2013 weihte eine amerikanische Tochtergesellschaft ihre 2.500 m² neuen Betriebsräume ein.
Um die Gegenwart von STANDARD INDUSTRIE International in allen Ländern zu festigen, wurde ein Netz von Exportangestellten, verstärkt durch die Präsenz von Vertretern, eingerichtet. Inzwischen widmen sich nicht weniger als 7 kaufmännische Angestellte und 50 Vertreter den osteuropäischen Staaten, Südost-Asien, dem Maghreb, dem mittleren Osten und Subsahara-Afrika.
Zusätzlich zu ihrem geographischen Aufschwung diversifiziert STANDARD INDUSTRIE International ihre Reihe von Lösungen :
Seit 1978 hat sich somit STANDARD INDUSTRIE International spezialisiert und auf die Entwicklung und Herstellung von Ausrüstungen diversifiziert. Ihr Ziel: Das Handling von pulverförmigen Produkten als Schüttgut vollkommen sicher und umweltfreundlich zu erleichtern.
Dank dieser Prozesse optimieren nicht weniger als 60 Tätigkeitsgebiete die Leistungen ihrer Produktionsmittel und reduzieren dabei gleichzeitig ihre Betriebs- und Wartungskosten.